Am 16. Oktober 1998 wurde in Berlin der Peter-Joseph-Lenné-Preis vergeben. Der Preis wird als internationaler Ideenwettbewerb des Landes Berlin zur Förderung des fachlichen Nachwuchses im Bereich der Garten- und Landschaftsarchitektur ausgelobt. Er ist mit 7.500 Mark dotiert und wird seit 1964 jährlich für hervorragende Freiraumplanungs- und Entwurfsarbeiten an junge Landschaftsarchitekten vergeben. In diesem Jahr wurden 210 Beiträge aus 15 Ländern in drei Kategorien eingereicht.
In der Kategorie A (Gartenarchitektur/Freiraumplanung) ging der Preis an Daniel Reiser und Simone Schinkel aus Kassel (siehe Bild). Aufgabe war es, einen Vorschlag für die Nutzung und Gestaltung des Stadtteilparks auf dem Friedrichswerder in Berlin-Mitte zu erarbeiten.
In der Kategorie B (Städtische Grünordnung) wurde die Arbeit von Lydia Scheffel aus Naunhof bei Leipzig ausgezeichnet. Es mußte ein Konzept zur freiräumlichen Entwicklung des Ortsteils Podczele des Ostseebades Kolobrzeg entworfen werden.
In der Kategorie C (Landschaftsplanung) wurde der Preis zwei Arbeitsteams zugesprochen: Sonja Fricke und Gudrun Heckenmeier aus Höxter sowie Astrid Deutinger, Hannes Loimer und Edith Nowak (alle drei aus Wien). In ihren Arbeiten ging es um Ideen und Konzepte für die Salzachaue in Österreich als Natur- und Kulturraum.