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14.01.2000
Pyramide statt Kuppel?
Parlament beschließt italienischen Expo-Pavillon - womöglich zu spät
Am Nachmittag des 12. Januar 2000 hat das italienische Parlament in Rom für den Bau eines eigenen Pavillons auf der Expo 2000 in Hannover gestimmt. Allerdings wurde das Investitionsvolumen von ursprünglich 42 Millionen Mark auf 37 Millionen Mark gekürzt. Im November letzten Jahres hatte die Lega Nord das Projekt gestoppt und den Kuppelbau des italienischen Architekten Luigi Sturchio als Verschwendung angeprangert.
Durch die hierdurch entstandenen Verzögerungen ist nun allerdings fraglich, ob dieser ambitionierte Entwurf noch rechtzeitig zum Expo-Beginn im Juni realisiert werden kann. Allein für die Stahlkonstruktion des Daches wird eine Aufbauzeit von 45 Tagen veranschlagt. Als mögliche Alternative käme nach Angaben des Expo-Generalkommissars Norbert Bargmann der Entwurf eines Investors aus Südtirol in Betracht. Dieser kleinere Pavillon, der der Form einer umgedrehten Pyramide entspreche, könne vom italienischen Staat für die 153 Tage der Weltausstellung gemietet werden und anschließend in Südtirol als Bürogebäude weiter genutzt werden.
Bargmann war erleichtert über die Entscheidung des italienischen Parlaments, „damit sind das Zittern und die Ungewißheit von einem Jahr vorbei“, äußerte er gegenüber der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung.
Weitere Informationen zum Thema finden Sie in der News-Datenbank unter dem Suchbegriff „Expo 2000“.
Beachten Sie auch die BauNetz-Übersicht über alle Expo-Bauten in Hannover unter der Adresse www.BauNetz.de/expo.
Abbildung: Luigi Sturchio
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