Am 11. April 2006 wurde in Dresden die Erweiterung der Pallucca-Schule feierlich übergeben. Geplant und realisert hat den Neubau der Tanzhochschule das Hannoveraner Büro Storch, Ehlers und Partner, das im Jahr 2001 einen entsprechenden Wettbewerb gewonnen hatte.
Die Architekten beschreiben die Bauaufgabe wie folgt: „Das Grundstück der Palucca-Schule Dresden mit dem langgestreckten Altbau am Basteiplatz ist eine Sonderform im von Villenbauten geprägten Strehlen. Da das gesamte Baukörperensemble unter Denkmalschutz steht, wird auf einschneidende Eingriffe in die Substanz verzichtet und so ein sensibler Umgang mit dem Bestand gewährleistet. Dazu wird im Anschluss an den langen Flügel des Altgebäudes an der Wiener Straße ein kompakter Baukörper gesetzt, der in Anlehnung an die Kleinteiligkeit der Villenbebauung in vier Einheiten gegliedert ist.“
Die Architekten entwickelten einen kompakten Zweigeschosser auf annähernd quadratischem Grundriss, der von zwei senkrecht aufeinanderstoßenden Erschließungsachsen in beiden Richtungen im Verhältnis zwei zu eins geteilt wird. Im Neubau werden neun Tanzsäale, ein Tonstudio sowie Räume für die Physiotherapie und das Internat der Hochschule untergebracht. Die Glasfassade des Baus wird durch die breite Rahmung der Öffnungsflügel gegliedert.