Am 29. Juni 2001 wurde in Anwesenheit der Bundesminister Otto Schily und Joschka Fischer in Berlin-Neukölln der Neubau für die päpstliche Nuntiatur in Deutschland eingeweiht. Das zurückhaltende, 13 Meter hohe Gebäude am Rande des Parks Hasenheide, unmittelbar an den Stadtteil Kreuzberg angrenzend, ist das Werk des Münsteraner Architekten Dieter-Georg Baumewerd, der im Mai 1998 einen entsprechenden eingeladenen Wettbewerb gewonnen hatte. Der Baubeginn war im Mai 1999.
Die Nuntiatur, gleichsam die Botschaft des Vatikanstaats, befindet sich neben der neoromanischen St.-Johannes-Basilika, der größten katholischen Kirche Berlins. Bei der Gestaltung der Baukörper der Nuntiatur waren Bezüge zum Baukörper der Basilika, namentlich zum nördllichen Querhausgiebel, gesucht worden.
Der Neubau besteht aus drei miteinander verbundenen längsrechteckigen Baukörpern, die mit einem hellen Naturstein verkleidet sind. Sämtliche Fensteröffnungen sind als überschmale Lochfenster ausgeführt.
Die Baukosten werden mit 15 Millionen Mark angegeben.
Ein Modellfoto ist als Zoom-Bild hinterlegt (Quelle: Stefan Müller, Berlin).
Weitere Informationen über dieses Projekt finden Sie in der BauNetz-Übersicht Übersicht über Botschaften und Landesvetretungen in Berlin, außerdem in der News-Datenbank unter dem Suchbegriff „Nuntiatur“.