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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Oreyzi_hat_Ungers-Entwurf_in_Koeln_realisiert_26108.html

11.01.2007

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Haus ohne Eigenschaften

Oreyzi hat Ungers-Entwurf in Köln realisiert


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Zum Jahreswechsel 2006/07 wurde in Köln-Müngersdorf die Einweihung eines kleinen Gästehauses in der Gerhard-Marcks-Straße gefeiert. In der Nähe von Oswald Mathias Ungers' Privathaus wurde ein Neubau errichtet, der auf einem bislang nicht realisierten Entwurf von Ungers aus dem Jahr 1994 basiert.

Der Kölner Architekt Seyed Mohammad Oreyzi hat nach eigenen Worten „ein Experiment wiederholt, das bereits vor zwölf Jahren Oswald Matthias Ungers mit dem 'Haus ohne Eigenschaften' rigoros und kompromisslos als eigener Bauherr durchgeführt hat. Es geht um eine autonome Architektur, die nur sich selbst darstellt, um Konzentration auf das Wesentliche, das Notwendige. Das Äußere haben wir streng nach OMUs Vorgaben, das Innere nach unseren realisiert. Die Abstraktion des Äußeren stammt aus der Welt von Zahl und Maß, die des Inneren aus der von Farbe und Form.“

Ungers, so Oreyzi zum BauNetz, habe ihm für die Gestaltung des Inneren „freie Hand“ gegeben und sei „sehr glücklich“ über die Umsetzung seines Entwurfs.


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

7

jan | 15.01.2007 17:50 Uhr

FRAGE

Wie hätte es denn innen Ungers Vorstellungen entsprochen?

6

juergen braun | 15.01.2007 04:14 Uhr

das andere innere

Dass das Haus das andere Innere hat, als der Herr OMU gedacht hatte, ist der einzige Fehler gewesen sein.
"Originalitaet ist darum wirklich ein Ding!"

5

K. Somnitz | 12.01.2007 08:33 Uhr

möblierung

Ich halte es von Aussen für gelungen, im inneren folgt es nicht dem Entwurfsgedanken "Haus ohne Eigenschaften" Ganz im Gegenteil. Etweder ist das ganze ein Experiment, dann hätte auf diese merkwüdig anmuten Installationen verzichten werden können, oder es muss auch funktionieren. Die Raumaufteilung halte ich für unbrauchbar. Was ist mit der Möblierung? Wäre das nicht einer der interessantesten Punkte in diesem Experiment gewesen?

4

Anne | 11.01.2007 21:47 Uhr

unnütz.

Furchtbar. Muß jeder Gedanke, den man so im Architektengehirn mit sich rumträgt, auch realisiert werden?
Unnütze, unästhetische, unstimmige (!! - Innenausbau - was soll das?) Spielerei.
Sieht mit Verlaub gesagt aus wie ein Klohaus (Sockelfliesen).

3

stefan a. schumer | 11.01.2007 20:38 Uhr

VISION

Ich denke da an das Wittgensteinhaus in Wien, dass spirituell weit voraus war. Dennoch ist es in der allgegenwärtigen Mode- und Ereignisarchitektur sehr zu begrüßen dem Gebot der Einfachheit im Ganzheitlichen nachzugehen.

2

tom | 11.01.2007 17:05 Uhr

detailierung

ja - die detailierung im innenraum ist leider enttäuschend, vom einschnitt der hohlkehle für die tür bis zu den steckdosen. wenn man den minimalismus feiern möchte, sollte man sich an diesen punkten mehr gedanken machen.

1

Uwe | 11.01.2007 16:43 Uhr

zum 80sten

Gratulation. Tolles Gebäude - zumindest von Außen. Innen erschreckt das flaschengekehlte um die Ecke gebogene PVCähnliche Material von Boden und Wand. Bleibt die Frage, warum dieser Widerspruch sein musste. Hätte man nicht auch im Innern den Vorstellungen Ungers entsprechen können?

 
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