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02.08.2004
Fertig? Los!
Olympisches Dorf in Athen eingeweiht
Mit dem Einzug der ersten Athleten wurde am 30. Juli 2004 das olympische Dorf im Athener Vorort Menidi eingeweiht. Für den Entwurf zeichnet der Athener Architekt Dimitra Gouryioti verantwortlich.
Der Vizepräsident des IOC, Thomas Bach, war von der Anlage begeistert und lobte den Komplex als „das beste olympische Dorf, das ich je gesehen habe“. Während der Olympischen Spiele werden hier 10.500 Sportler und 5.500 Begleiter untergebracht. Rund 11.000 Angestellte betreuen die kurzzeitigen Bewohner.
Die 350 Millionen Euro teure Anlage wurde durch ein großes Raster strukturiert. Die Wohngebäude sind größtenteils als dreigeschossige Zeilenbauten ausgeführt und mit farblich unterschiedlich gehaltenen Balkonen und Altanen akzentuiert. Neben den Wohnbauten, die nach den Spielen als Sozialwohnungen weitergenutzt werden sollen, finden sich hier eine Klinik, ein Kino, eine Bibliothek, mehrere Bars und eine Disco, eine Bankfiliale, ein Friseur, ein Postamt und eine Kirche für die fünf wichtigsten Religionsgemeinschaften. Der östliche Rand des Geländes wird durch die für die Olympischen Spiele betreffenden Einrichtungen begrenzt, wie den Akkreditierungsbüros, NOK-Büros, dem großen Sportlerrestaurant und dem Abfahrtsplatz für die Busse, die zu den verschiedenen Wettkampfstätten führen. Aus sicherheitstechnischen Gründen ist das Dorf von hohen Zäunen und Sperranlangen umgeben.
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