Am 18, August wird im Lenbachhaus in München eine Ausstellung des in Berlin lebenden isländischen Künstlers Olafur Eliasson mit dem Titel „Sonne statt Regen“ eröffnet. Diese dauert bis zum 22. Oktober 2006.
Der Veranstalter: „Olafur Eliasson (geb. 1967 in Kopenhagen), der die ersten Jahre seiner Kindheit in Island verbracht hat, beschäftigt sich in seinem Werk mit der Rekonstruktion von optischen und physikalischen Phänomenen, wie man sie aus der Natur und den Naturwissenschaften kennt. Mit technisch sehr aufwändigen Apparaten, oft aber auch mit bestechend einfachen Mitteln wie Spiegel, Licht und Wasser lässt er künstliche Landschaften, klimatische Abläufe und sinnliche Wahrnehmungsmomente entstehen, die natürliche Ereignisse sichtbar oder (wieder-) erlebbar machen.
Für den Kunstbau der Städtischen Galerie im Lenbachhaus hat Olafur Eliasson 2003 eine neue Lichtinstallation konzipiert, die auf seine Auseinandersetzung mit Lichtphänomenen in der Natur zurückgeht und eine neue Erfahrung des Raumes ermöglicht. Der Kunstbau wird mit einer farbigen Lichtwand ausgestattet, die sich hinter einer Membran befindet und an einen computergesteuerten Dimmer angeschlossen ist. Mittels eines speziell für diese Arbeit entwickelten Programms entsteht auf der Membran eine sich permanent verändernde Dramaturgie von Lichtbewegungen und intensiven Farbschattierungen, die den gesamten Raum einnehmen und den Besucher in ein Kaleidoskop von Farbe, Licht und Bewegung eintauchen. Den Titel der Ausstellung „Sonne statt Regen“ hat Eliasson in Anlehnung an das Lied „Sonne statt Reagan“ von Joseph Beuys gewählt, mit dem sich dieser sich 1982 für die Grünen engagierte und gegen die damalige Aufrüstungspolitik der USA wandte.“
Ort: Kunstbau der Städtischen Galerie im Lenbachhaus, Luisenstraße 33, 80333 München, Di-So 10-18 Uhr, Eintritt: 6 Euro; ermäßigt 3 Euro
Zum Thema:
www.lenbachhaus.de