Die Internetseite der Iceland Review berichtet am 3. Juni 2007 über das neue „Skifskrofuhótel”, das im Januar 2007 in der isländischen 4.000-Einwohner-Stadt Ísafjördur den Betrieb aufgenommen hat.
Die Hoteleigner Inga S. Ólafsdóttir und Kristján G. Jóhannsson hatten 2005 ein kleines Bürohaus im Zentrum von Ísafjördur gekauft; zwei der drei Obergeschosse hatten als Betonrohbau mehrere Jahre leer gestanden. Die unfertig belassenen Geschosse erlaubten nun der Architektin Gudrun Margrit Olafsdóttir ein gewisses Maß an Flexibilität; aus der Bauruine wurde ein Office-Hotel mit drei Büroeinheiten für kurze Mietdauer, die man entweder zu einem Konferenzraum zusammenschalten oder in voll ausgestattete 12-Personen-Besprechungsräume verwandeln kann.
Offensichtlich hatte das Konzept, das auf regionale Alleinstellungsmerkmale setzt, durchschlagendem Erfolg: Obwohl die Kleinstadt Ísarfjördur immerhin 450 Kilometer von Reykjavik entfernt liegt, schätzen besonders große Unternehmen aus der Hauptstadt wie Glitnir, die größte Privatbank Islands, aber auch Freiberufler wie Anwälte aus der Region die kleine Einrichtung aufgrund ihrer Ruhe - und schließlich beträgt die Flugentfernung nach Reykjavik nur vierzig Minuten. Weitere Vorteile: Das Distriktsgericht der Westfjorde befindet sich im selben Haus – und die Landschaft um Ísarfjördir gilt als besonders schön.