- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
07.02.2007
Kontinuität der Brüche
Offener Brief gegen Abriss am Leipziger Brühl
7
Jonas | 09.02.2007 09:19 Uhrweg damit!
Weg mit dem Zeug! Die Frage ist nur, ob das was nachkommt, besser ist...
6
Peter Pan | 09.02.2007 03:32 UhrKontinuität der Lücke
Soso, jetzt sind es dann doch wieder die bösen Kapitalisten - ach nee hirschhu...
Aber wieso ist Architektur vergänglich - ich mein ja klar - aber A ist immerhin eines der langlebigsten Medien unserer Zeit. Es ist dann so die Sache mit der Umnutzung, und da muss ich hirschhu Recht geben. Es geht dann natürlich schon um Profit, aber die Frage ist doch ob ein Areal wie der Brühl nur der imperialistisch-grossskapitalistischen Idee gehorchen muss oder ob es eine kommerzielle-nichtkommerzielle Nutzung geben kann die dann eine tatsächliche WINWIN-Situation herstellt. Also wenn jemand eine Idee hat...
5
hirschhu | 08.02.2007 08:33 UhrKontinuität der Tücke
Welche Gegenleistung erhält die Stadt Leipzig von der ECE (oh pardon mfi !). Einem so potenten Partner sollte man den öffentlichen Raum doch ganz überlassen, z.B. für die Errichtung von Werbeanlagen (z.B. direkt vor Auerbachs Keller ), den Straßen und Verkehrswegebau (Hauptverkehrsstrom durch die Mall) und die Sicherheit ( Harmonie und Wohlfühlatmospäre durch eigenen privaten Wachschutz) usw. Auch praktisch wäre die "freiwillige Mithilfe" bei den sowieso defizitären Bildungseinrichtungen zuzulassen; interessant für unser Aller Wohl und das Wohl unserer so geliebten Kinder. Diese Profis könnten und Schülern und Studenten endlich mal beibringen wie es richtig geht, wie man etwas unternimmt. Was das "Ware", Schöne, Gute ist. WIN WIN für Alle. Und das alles kostenlos. Halt nicht ganz das würde auffallen, besser für eine kleine minimale Flachrate im Monat (alles inklusive). Liebe Stadtväter Leipzigs, es braucht doch nur ein bisschen guten Willen und die Aufgabe des öffentlichen Raums. Und keine Angst , die schaffen euch schon. Und wenns droht schief zu gehen bekommt ihr einen Posten im Vorstand. Das sind Profis.
Die meinen es doch gut mit Euch!
4
Xylophon | 07.02.2007 19:26 UhrKontinuität der Brüche
Was die meisten ncith wissen: die macht der verkaufsflaechen ist fast nicht zu brechen. die menschen wollen alle shoppen gehen, werden so zu komplizien der shoppingmall mafia wie ECE. und so lange das so ist, wird jeder gesunde menschenverstand zu kurz kommen
3
baby | 07.02.2007 19:22 UhrArchitektur ist eben vergänglich
und sollte dem jeweils zeitgenössischen Bedarf angepaßt werden. Die DDR-Blöcke müssen ja nicht abgerissen werden. Viel interessanter wäre doch ein Umbau zu Gunsten der neuen Nutzung.
2
Stefan Kluth | 07.02.2007 17:01 UhrKontinuität der Brüche
Informationen gerne an stefan_kluth@web.de
8
Sören Hörig | 01.03.2007 16:12 UhrDie Kontinuität der Sprüche...
... wie "Weg mit dem Zeug", wenn es um DDR-Nachkriegsmoderne geht, ist doch immer wieder erquickend. Eben weil mit Sicherheit nichts besseres danach gebaut wird, setzt sich der Architekturraum für den Erhalt ein. Was einen Umbau sicher nicht ausschließt. Aber: Die Wohnnutzung muß erhalten bleiben. Auch eine kommerzielle Nutzung. Wohnen in der Stadt muß möglich sein. (Kontinuität der Küche?) Dafür gibt es gute Ideen unter http://www.miex.de/bruehl_leipzig/bruehl_leipzig.html. Denn bei aller Macht der Verkaufsflächen sollte eins nicht vergessen werden: Leipzig hat mehr als genug davon, wenn auch nicht innerstädtisch. Aber warum soll ich aus dem Umland in die Stadt kutschen und mein Auto teuer unter den Augustusplatz stellen, wenn ich in der Hälfte der Zeit zum Paunsdorf-Center fahren und dort kostenlos parken kann? Oder zum Löwencenter, zum Pösna-Park oder zu nova eventis und wie sie alle heißen, die Einkaufszentren vor der Stadt. Stichwort Aufgabe von öffentlichem Raum: Genau das geschieht in Dresden vor dem Centrum-Warenhaus. Das belebtesteTeilstück der Prager Straße wird halböffentlich und privat reglementiert. Und in Leipzig wurde seinerzeit für das Bildermuseum der Sachsenplatz geopfert - gleich gegenüber den Wohnscheiben.