Stuttgarts Oberbürgermeister Wolfgang Schuster hat den Bericht des „Spiegel“, der in der Ausgabe vom 9. November 1998 über Probleme bei der Finanzierung des milliardenteuren Projekts Stuttgart 21 berichtet, als unzutreffend zurückgewiesen. Im „Spiegel“ hieß es unter anderem, daß die Erschließungskosten für die neue City 500 Millionen Mark teurer würden als geplant. Außerdem solle der neue Bahnhof und die Tunnelanlagen 150 bis 250 Millionen Mark teurer werden. Der Verkauf der Grundstücke laufe nicht wie geplant, da die Bahn mit „Mondpreisen“ kalkuliere. Schuster teilte mit, daß er Ende Oktober die jüngsten Zahlen gesehen habe und sich demnach die „Ausgaben wie Einnahmen im bisher vorgesehen Rahmen“ bewegen, da die „Mehrkosten durch Minderausgaben in anderen Investitionsbereichen abgedeckt würden“. Nach der Verabschiedung des Bebauungsplans für das Gelände A1 sei der städtebauliche Vertrag im wesentlichen ausgehandelt und soll Anfang Dezember verabschiedet werden - damit würde der Plan rechtskräftig.
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