Der Ostdeutsche Rundfunk Brandenburg (ORB) hatte am 19. April 2000 gleich zweifachen Grund zum Feiern: Der Sender legte den Grundstein für sein neues Radiohaus und beging zudem das Richtfest für einen Büro-Neubau. Die beiden von der Architektengemeinschaft v. Einsiedel & Haeffner, Schmidt-Thomsen & Ziegert (Berlin) geplanten Gebäude entstehen im Potsdamer Stadtteil Babelsberg und markieren den Haupteingang zum ORB-Gelände. Das westlich des Eingangs gelegene, zweiteilig gegliederte Bürogebäude bietet auf drei Geschossen rund 3.200 Quadratmeter Fläche. Es soll bereits im Herbst dieses Jahres fertig gestellt sein.
Das ebenfalls dreigeschossige Radiohaus, das den Haupteingang im Osten flankiert, vereint drei Radiostationen unter einem Dach. Während „Antenne Brandenburg“ und „Radio Eins“ den nördlichen Gebäudeteil nutzen, werden der Sender „Radio Fritz“ sowie die Hörfunkdirektion und ein Konferenzbereich den südlichen Gebäudeteil einnehmen. Ein verbindender Mitteltrakt nimmt gemeinsame Funktionsbereiche auf, wie ein Produnktionsstudio, einen Hauptkontrollraum und Technikräume.
Insgesamt entstehen in dem rund 53 Millionen Mark teuren Radiohaus ca 7.000 Quadratmeter Nutzfläche. Ende 2001 sollen die Radiostationen den Neubau beziehen.
Eine Übersicht über den neuen „ORB-Haupteingang“ ist als weiteres Zoom-Bild hinterlegt (Quelle: ORB).