Der Verein „ZwischenPalastNutzung“ in Berlin gab am 6. Mai 2004 bekannt, dass es im Rohbau des Palastes der Republik am Berliner Schlossplatz nun doch eine kulturelle Zwischennutzung geben wird. Einen entsprechenden Vertrag habe man am Vortage mit dem Eigentümer, dem Bundesvermögensamt Berlin II, abgeschlossen. Die Zwischennutzung soll vom 1. August bis zum 31. Oktober 2004 stattfinden und ist damit deutlich kürzer als im ursprünglichen Vorschlag des Vereins.
Vertragspartner auf der Nutzerseite ist die mediapool Veranstaltungsservice GmbH, die das Kulturprogramm auch veranstaltungstechnisch begleiten wird. Träger des Projekts sind die Sophiensäle und das „Hebbel am Ufer“ (HAU) in Kooperation mit dem Projekt „Schrumpfende Städte – Shrinking Cities“. Hinzu kommen mehrere weitere Einrichtungen, die einzelne Projekte realisieren werden.
Geplant ist, für die kulturelle Nutzung den zentralen Teil des Palastes, das Foyer, als Spielstätte herzurichten. Die Programmplanung, die von einem Kuratorium unter der Leitung des Berliner Kultursenators Thomas Flierl betreut wird, sei bereits weit gediehen, so der Verein.
Die umfangreiche BauNetz-Berichterstattung zum Thema Zwischennutzung des Palastes finden Sie in der News-Datenbank unter dem Suchbegriff „Palast der Republik“.