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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Norwegisches_Bootshaus_in_Potsdam_soll_wieder_aufgebaut_werden_12335.html

04.11.2002

Gestrandete Drachenboote

Norwegisches Bootshaus in Potsdam soll wieder aufgebaut werden


Zur Wiederherstellung der Matrosenstation „Kongsnæs“ in Potsdam hat am 3. November 2002 ein entsprechende Förderverein zu der bundesweiten Spendenaktion „Rettet Potsdams Norwegische Häuser“ aufgerufen. Die am Ufer des Potsdamer Jungfernsees gelegene norwegische Bootsanlegestelle ist eine der vielen folkloristischen Architekturen wie das Holländerviertel, die russische Siedlung „Alexandrowka“ oder die Römischen Bäder, die in den Parklandschaften Potsdams als Versatzstücke fremder Nationen und vergangener Epochen zu finden sind.
Die Matrosenstation Kongsnæs wurde von 1892 bis 1896 nach den Plänen des Architekten Holm Hansen Munthe erbaut. Sie diente als Liegeplatz der kaiserlichen Jachten und bestand aus einer Empfangshalle, einem Bootshaus, einer Matrosenunterkunft, einem Wohnhaus, einem Bootsschuppen und einem hölzernen Eingangstor. Das Ensemble wurde im norwegischen „Drachenstil“ erbaut, einer romantisierenden Holzarchitektur mit reichem Holzschnitzereien und Motiven der nordischen Mythologie. Mit dem gesammelten Geld sollen die noch drei bestehenden Gebäude in Stand gesetzt und die zerstörten wieder aufgebaut werden. In den neuen Räumen könnten ein norwegisches Restaurant, ein deutsch-norwegisches Begegnungszentrum und ein kleines Museum eingerichtet werden.


Zum Thema:

www.kongsnaes.de/


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