- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
14.01.2004
Kopf an Kopf
Noch vier Entwürfe für Uni-Campus Leipzig im Rennen
Der Wettbewerb für die Bebauung des historischen Grundstücks der Paulinerkirche am Augustusplatz in Leipzig geht in eine weitere Runde: Vier Entwürfe wurden am 13. Januar 2004 in der 1. Phase des Qualifizierungsverfahrens für den Augustusplatz ausgewählt. Ende März 2004 wird feststehen, wie das Herzstück des neuen Campus, das geistig-geistliche Zentrum der Leipziger Universität, aussehen soll, die 2009 ihren 600. Geburtstag feiert.
Peter Zlonicky, der Vorsitzende der Jury, sagte: „Von letztlich zehn interessanten Entwürfen haben wir vier Arbeiten ausgewählt, die die ganze Bandbreite der Ausschreibung am besten widerspiegeln“. Ausgesucht wurden nach Angaben der Leipziger Volkszeitung vom 13. Januar 2004 die Arbeiten von Peter Kulka aus Köln, von dem Büro Merz aus Stuttgart, von Erick von Egeraat aus Rotterdam und von Martin Behet und Roland Bondzio aus Münster, deren Entwurf schon beim ersten Wettbewerb zum Sieger gekürt worden war (siehe BauNetz-Meldung vom 29.8.2003).
In einer Woche werden diese vier verbliebenen Büros zu einem Kolloquium geladen.
Die Vertreter des Paulinervereins in der Jury, Jutta Schrödl und Wilhelm von Boddien, kommentierten das Ergebnis mit: „Sehr durchwachsen. Von einer Kirche ist bei den verbliebenen Entwürfen nicht viel zu erkennen“.
Der Universitätskomplex soll im Bereich der Paulinerkirche neu gestaltet werden. Geplant ist der Neubau einer Aula/Kirche. Dieses Verfahren baut auf einem im Mai 2002 beendeten Architekturwettbewerb auf. Die fünf Preisträger dieses Wettbewerbs und sechs zugeladene Büros nehmen an dem Verfahren teil. Die Jury hat nun in einem anonymen Verfahren die Arbeiten für die zweite Phase ausgewählt. In der zweiten Phase wird die Anonymität aufgehoben. Die Jurysitzung für diese zweite Phase findet am 24./25. März 2004 in Leipzig statt.
Kommentare:
Meldung kommentieren