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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Nicholas_Grimshaw_erweitert_das_CCH_in_Hamburg_14125.html

22.07.2003

Englische Lösung

Nicholas Grimshaw erweitert das CCH in Hamburg


Wie die Hamburger Behörde für Arbeit und Wirtschaft am 22. Juli 2003 mitteilte, wird das Londoner Büro Grimshaw mit IPL Isterling und Partner das Congress Centrums Hamburg (CCH) erweitern. Der Rosengarten muss für den Neubau auf jeden Fall verlegt werden, soll aber an anderer Stelle in den Grünanlagen des Wallrings „größer und schöner“ neu entstehen. Der Entwurf der Briten war im Juni 2003 als eines von zwei Modellen prämiert worden(BauNetz-Meldung vom 20.06.2003).

„Die souveräne Struktur des Neubaus könnte einen Landmark-Charakter für Hamburg entwickeln“, hieß es in der Begründung über das Gebäude, das zur Parkseite ein Fensterband erhält. Über die Gestaltung der Oberflächen, die teilweise begrünt werden, schaffe der Neubau eine gelungene Verzahnung zwischen dem Landschaftspark „Planten un Blomen“ und dem CCH.

Der Grimshaw-Entwurf war in der ersten Version zu teuer und schuf nicht die geforderte Ausstellungsfläche von 8.000 Quadratmetern. Wie der zweite Preisträger, der Architekt Florian Nagler, der die neue Halle unter dem Japanischen Garten bauen wollte, wurden auch die Engländer aufgefordert, ihren Entwurf zu überarbeiten. Offenbar mit Erfolg: „Der Entwurf erfüllt alle Anforderungen an Größe und Funktionalität“, heißt es aus einer der beteiligten Behörden.
Mit 20,9 Millionen Euro liegen die Baukosten dichter am Limit von 20 Millionen Euro als bei Nagler, dessen Gebäude etwa 24 Millionen kosten würde. Außerdem hätte der gesamte Japanische Garten, für dessen Bau vor zehn Jahren ausgerechnet der Rosengarten verlegt worden war, aufgegraben werden müssen. Der Rosengarten ließe sich wesentlich schneller ersetzen. Maximal ein Jahr müssten die Hamburger auf ihn verzichten.


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