Am 10. Februar 2006 wurde das neue, 24 Millionen US-Dollar teure „Jepson Center for the Arts“ der Telfair Academy in Savannah/Georgia eröffnet. Entworfen wurde es von Moshe Safdie aus Boston.

Weil die Telfair Academy zu klein geworden war, wurde schon 1998 der Beschluss gefasst, einen Anbau bauen zu lassen, der Platz für Sonderausstellungen, Archive und ein Bildungszentrum aufnehmen soll. Insgesamt 14 Architekten, darunter I.M. Pei und James Stewart Polshek, hatten sich um den Auftrag beworben.

Safdies Entwurf hatte zunächst wegen seiner modernen Materialwahl für eine Kontroverse gesorgt, weil das Grundstück in einem historischen und denkmalgeschützten Teil der Altstadt aus dem 18. Jahrhundert von Savannah rund um den Telfair Square befindet. Safdies Ziel war es, mit einem Glasdach, auskragenden Wänden und gläsernen Nordfassaden soviel Tageslicht wie möglich in den Neubau zu bringen.
Erst nachdem Safdie einige Kompromisse eingegangen war und Steinelemente in seine Fassaden integrierte, stimmte die „Historic Savannah Foundation“ dem Bau zu.

Ein „Grand Staircase“ lockt die Besucher in die fünf Galerien, die beiden Skulpturengärten, ins Café, in den Laden und ein Auditorium mit 220 Sitzen. Im ersten Obergeschoss gibt es ein Bildungszentrum für Kinder.

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