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20.02.2004
Verschlungene Pfade
Neuer Hauptsitz des Jahreszeiten-Verlags in Hamburg
Der Jahreszeiten-Verlag zieht in einen Neubau in Hamburg-Winterhude, wie das Hamburger Abendblatt am 18. Februar 2004 meldet.
Der 65 Millionen Euro teure Bau wurde von den Hamburger Architekten Bothe Richter Teherani (BRT) entworfen. Er hat die Form eines Bandes, um dessen hinteres Ende eine Schlinge gelegt ist, und liegt im Dreieck Poßmoorweg, Moorfurthweg und Dorotheenstraße direkt zwischen mehreren Bestandsbauten.
Das städtebauliche Konzept für das 12.000 Quadratmeter große Gebäude basiert auf dem von BRT gewonnenen Gutachten 1998 und dem daraus entwickelten Bebauungsplan. Der Baukörperverlauf ergibt sich aus den vorhandenen Baufluchten und Gebäudehöhen sowie Blickachsen und Straßenführungen. Es soll ein „einprägsamer Solitär“ (BRT) entstehen.
An der Straßenecke erreicht das Gebäude seine maximale Höhe von fünf Geschossen und fällt von hier aus in beide Richtungen unterschiedlich ab. Über eine Fuge zwischen Bestandsbaukörper und Neubau am Poßmoorweg erfolgt die Erschließung. Die Verteilung der oberen Geschosse erfolgt über zwei Aufzüge, die über Brücken an die Geschossdecke angeschlossen sind.
Bestand und Neubau werden im 2. Oberschoss durch eine weitere Brücke miteinander verbunden. Die Lochfassade besteht aus einem Muster aus geschossweise versetzten, fest verglasten und geschosshohen Fenstern. Die Sockelfassade ist schräg und durchgehend verglast.
Im Herbst 2005 sollen 600 Mitarbeiter des Verlages in den 24.000 Quadratmeter großen Neubau ziehen. Der Jahreszeiten-Verlag bezieht die Hälfte der Büros.
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