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17.07.2003
Baugrenze statt Baulinie
Neuer Bebauungsplan für US-Botschaft in Berlin liegt aus
Die Verhandlungen um den seit langem geplanten Neubau der US-Botschaft am Pariser Platz in Berlin sind ein Stück weitergekommen. Die erneute Überarbeitung der Pläne durch die Architekten Moore Ruble Yudell ist in einen neuen Bebauungsplan eingeflossen, der noch bis zum 15. August 2003 in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung in der Behrenstraße öffentlich ausliegt.
Danach werden an der Ebert- und Behrenstraße Baulinien durch Baugrenzen ersetzt, so dass die Gebäude nicht mehr direkt an der Straße stehen müssen, sondern ein Stück zurückgesetzt werden können. Um den umstrittenen und von den Amerikanern geforderten Sicherheitsabstand von 25 Metern zu erreichen, wird der Bau sieben Meter tief zurückversetzt und der Gehweg an der Behrenstraße auf 18 Meter verbreitert. Gleichzeitig wird der Fußgängerweg ein Stück nach Süden verlegt und berührt auf einer Breite von fünf Metern das Gelände des Holocaust-Mahnmals hinter der geplanten Botschaft. Als Ausgleich für die verlorene Fläche bekommt die Botschaft nach Süden hin ein fünftes Obergeschoss, das bis zum Abschluss der benachbarten DZ-Bank reicht.
Der bereits mehrfach angekündigte Baubeginn ist nun für Sommer 2004 geplant, gerechnet wird mit einer Bauzeit von drei Jahren.
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