Am Mittwoch wurde die Plastikverschalung für das erste Berliner Imax-Theater auf dem Potsdamer Platz aufgebaut. Innerhalb einer Stunde wurde ein riesiger blauer „Luftballon“ mit einem Durchmesser von 35 Metern aufgeblasen und anschließend mit Beton ausgespritzt. Im Innern des Ballons herrscht ein leichter Überdruck, damit er während der Bauphase nicht zusammenfällt. Die Kunststoffhülle soll als Verschalung für die Kuppel dienen. Ob die Kuppel außen mit Aluminium- oder Keramikplatten verkleidet wird ist noch nicht entschieden. Der Entwurf des Super-Kinos stammt von dem italienischen Architekten Renzo Piano. Am 2. Oktober 1998 soll es die erste Vorstellung im Imax-Kino geben, wo sich dann 440 Zuschauer von der neuartigen Vorführtechnik begeistern lassen können.

Meldung vom 11.9.1997

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