Mit der Eröffnungsausstellung einer umfassenden Sammlung von Skulpturen, Gemälden und Zeichnungen Alberto Giacomettis feierte das Kunsthaus Zürich am 2. Juni 2002 auch den offiziellen Abschluss einer ersten Sanierungetappe.
Die Zürcher Architekten Schnebli Ammann Menz haben in dem 1910 von Karl Moser errichteten Altbau des Museums rund 600 Quadratmeter Ausstellungsflächen neu gestaltet.
Im Mittelpunkt der Gestaltung stand die maximale Wirkung der Kunstwerke: Die Räume sollen nicht in Konkurrenz zu den gezeigten Arbeiten treten, sondern sozusagen den Rahmen bilden. Die neuen Säle umgeben die Skulpturen mit einer räumlichen Umgebung, die ähnliche Bedingungen wie in Giacomettis Atelier an der Rue Hippolyte-Maindron in Paris erzeugt. Die Skulpturen stehen in angemessenem Seitenlicht und klar gerichteten Räumen. Die Wände sind in einem warmen Grauton gestrichen, von dem sich die Gipse hell abheben und der die Bronzen nicht überstrahlt.