Erst vor wenigen Wochen hatte die Pariser Jury Zaha Hadids Projekt für die dortige Philharmonie abgelehnt (BauNetz-Meldung), nun erhält die britische Architektin zusammen mit Patrick Schumacher neue Aufträge in London, Almaty (Kasachstan) und Baku (Aserbaidschan). Das meldeten worldarchitecturenews und „building” am 27. April 2007.
Beim „City Academy Project” im Londoner Stadtbezirk Lambeth handelt es sich um eine vierstöckige Mittelschule für 1.200 Schüler mit einem großen Podium, Sportanlagen und Kunstateliers im Erdgeschoss. Das Grundstück ist 1,4 Hektar groß, die Bruttogeschossfläche des Gebäudes beträgt 11.000 Quadratmeter. Der Bau soll im September 2009 fertig gestellt sein. Auftraggeberin ist der School-Trust ARK Education.
In Baku, der Hauptstadt von Aserbaidschan, plant Zaha Hadid einen 225 Meter hohen Wolkenkratzer für Socar, die staatliche Ölgesellschaft. Die Pläne und Visualisierung werden vom Bauherren voraussichtlich in einem Monat zur Veröffentlichung freigegeben.
In Almaty, dem wirtschaftlichen Zentrum von Kasachstan, plant Zaha Hadid einen Platz im Stadtzentrum, den „Republic Square”.
Laut „building” zählte Aserbaidschan in den letzten zwei Jahren zu Ländern mit dem größten Wirtschaftswachstum und etablierte sich zusammen mit Kasachstan als Eldorado für britische Firmen, nicht zuletzt für die großen Architekturbüros.
So weihte Foster im September 2006 in der kasachischen Hauptstadt Astana seine „Friedenspyramide” ein (BauNetz-Meldung) und entwickelt dort gegenwärtig einen temperierten Indoor-Stadtteil unter einem Riesenzelt (BauNetz-Meldung).
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anne | 02.05.2007 16:03 Uhrperpetuum immobile
...wird langsam genauso langweilig wie die endlosen selbstzitate eines libeskind - schade!