Wie die Zeitschrift The Age am 11. August 2003 meldete, plant der Australian Council, einen festen Ausstellungspavillon in den Giardini, dem Biennale-Gelände in Venedig, zu errichten. Der bestehende Pavillon des australischen Architekten Philip Cox, der 1988 als temporäre Struktur gebaut worden war, soll dafür abgerissen werden.
Für das australische Klima typisch, wurde der Pavillon als aufgeständerte Wellblechhütte gestaltet, der mit vorgefertigten Stahlteilen in nur einem Monat errichtet worden war. Mit mehreren Abtreppungen nahm der Pavillon die Neigung der Uferböschung zum Kanal hin auf. So konnte der als letztes zugelassene Ausstellungsbau mit einer bescheidenen Eingangssituation über seine tatsachliche Größe hinwegtäuschen.
Der Architekt selbst befürwortet den Abriss des Pavillons zugunsten einer neuen, dauerhaften Struktur an diesem Ort. Die Vorsitzende des Australia Council, Jenny Bott, möchte eine 10-Jahres-Strategie für das australische Engagement in den Giardini entwickeln. Bis zur Kunst-Biennale 2005 wird der Pavillon vorläufig noch stehen bleiben.

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