- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
12.03.1998
Nicht vom Fließband
Neue Opel-Zentrale in Rüsselsheim eingeweiht
Nachdem die alte innerstädtische Werkszentrale zu eng geworden war, laufen ab heute bei Opel die Fäden aus aller Welt zwar weiterhin im traditionsreichen Rüsselheim, doch an einem neuen Ort zusammen: Nach zweijähriger Bauzeit wurde am Stadtrand eine 200 Millionen Mark teure Unternehmenszentrale in Betrieb genommen. Auf einem 30.000 Quadratmeter großen Areal ein Neubau, der in sechs Stockwerken auf einer Bürofläche von 21.000 Quadratmetern 1230 Mitarneitern einen Arbeitsplatz bietet. Der Entwurf stammt vom britischen Architekturbüro Building Design Partnership
Die Gesamtanlage besteht aus zwei parallel gelagerten, rund 150 Metern langen Bürokomplexen, von denen einer nach zwei Dritteln seiner Länge dynamisch verschwenkt wird und somit Platz für ein großzügiges Eingangsatrium schafft. Das Äußere wird durch eine bandartig gegliederte Metall- und Glaskonstruktion geprägt. Das Adam-Opel-Haus ist in eine öffentlich zugängliche Gartenlandschaft mit Wasseranlagen eingebettet.
Der Umzug der Konzernzentrale bedeutet gleichzeitig das Ende eines Kapitels der Rüsselsheimer Stadtgeschichte. Auch wenn eine Nutzung noch offen ist, soll das jetzt verlassene, 1911 errichtete Zentralgebäude mit seinen Backsteinfassaden immerhin erhalten bleiben.
Kommentare:
Meldung kommentieren