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14.11.2001
Chinesisches Dreieck
Neue Messe von Murphy & Jahn in Schanghai eröffnet
Am 2. November 2001 hat der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Werner Müller, das Shanghai New International Expo Centre (SNIEC) eröffnet. Der Entwurf für das Messezentrum stammt von Murphy/Jahn aus Chicago.
Murphy/Jahn verstehen das Messegelände als eigene, in sich geschlossene Stadt von 18 Messehallen, die in einem großen Dreieck aufgestellt werden sollen. Nun ist der erste Bauabschnitt mit vier Hallen fertig gestellt worden.
Der geplante Endzustand sieht eine kammartige Anordnung der gleichförmigen Hallen senkrecht zu den jeweiligen Schenkeln des Dreiecks vor. Entlang der Schenkel sind die Hallen über einen langen Arkadengang miteinander verbunden. An den Ecken sind jeweils die Eingangsbereiche angeordnet, wobei die Nordwest-Ecke - der Haupteingang - mit einem runden Turm markiert wird, in dem ein Hotel mit 400 Betten untergebracht ist. Mit dieser Anordnung wird sowohl der Führung des Besucherstroms als auch der Anlieferung und Andienung der Hallen Rechnung getragen.
Die Dachtragwerke der Hallen beschreiben einen leichten Bogen und rufen in ihrer Aneinanderreihung die Assoziation von Meereswellen hervor. Die 68 x 164 Meter großen Hallen sind fast vollständig verglast und seitlich mit Servicebauten versehen.
Mit den vier Neubauten verfügt die Messe Shanghai über eine Ausstellungsfläche von 45.000 Quadratmeter in den Hallen und 20.000 Quadratmetern im Freigelände. Bei vollständiger Fertigstellung wird die Messe Shanghai eine Hallenausstellungsfläche von 200.000 Quadratmetern anbieten können.
Eine Innenraumaufnahme ist als weiteres Zoombild hinterlegt (Quelle: Deutsche Messe AG, Modellfoto: Murphy/Jahn).
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