Der ICE-Bahnhof am Flughafen Köln-Bonn soll entgegen ursprünglicher Planungen nun doch nicht vollständig unter der Erde verschwinden. Am 8. August 1997 präsentierte die Bahn AG einen Entwurf der Architekten Murphy und Jahn, der eine 170 Meter lange, gläserne Überdachung der Gleise und Bahnsteige vorsieht. Nachdem diese Idee zu einem früheren Zeitpunkt wegen der höheren Kosten schon einmal verworfen worden war, hat die Aussicht auf eine spektakuläre, lichtdurchflutete Bahnhofshalle solche Bedenken inzwischen offensichtlich zerstreut.
Am 7. August 1997 begannen außerdem die lange angekündigten Arbeiten zum Umbau des Kölner Hauptbahnhofs. Bis zur Fertigstellung im Jahr 1999 werden insgesamt 180 Millionen Mark in die Sanierung des Daches der Vorhalle, ein neues Service-Center sowie die Einrichtung von Ladenlokalen und Gaststätten investiert. Das Motto der Umbaumaßnahmen lautet „Service, Sicherheit, Sauberkeit”. Mit Hilfe dieses sogenannten 3-S-Programms sollen zahlreiche weitere Bahnhöfe von ihrem Schmuddelecken-Image befreit und in transparente, kundenfreundliche „Visitenkarten der Städte” verwandelt werden.

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