Die künftige „European School of Management and Technology“ wird in Berlin angesiedelt und im ehemaligen Staatsratsgebäude untergebracht werden. Das entschieden Bundeskanzler Gerhard Schröder, Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit und der Projektkoordinator der Wirtschaft, Thyssen-Krupp-Aufsichtsratschef Gerhard Cromme, am Dienstag dem 6. Mai 2002 auf einem Treffen in Berlin. Bund und Land verständigten sich hierbei auf einen Grundstückstausch. Berlin erhält das Staatsratsgebäude, um es in die entsprechende ESMT-Stiftung einbringen zu können, und stellt im Gegenzug eine äquivalente, noch nicht benannte Liegenschaft zur Verfügung.
Noch nicht geklärt ist die Verlegung eines Nebensitzes der ESMT nach München. Der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber hatte sich für München als Standort engagiert und darauf verwiesen, dass wesentlich mehr Börsenunternehmen in der Landeshauptstadt ansässig seien als in Berlin. Bundeskanzler Schröder sieht durch die Entscheidung der ESMT die Stellung Berlins als Hochschul- und Wissenschaftsstandort gestärkt.