Die Universität Utrecht eröffnet am 21. November 2005 feierlich den Neubau des Hijmans-van-den-Bergh-Gebäudes. Der Entwurf für den Bau für mehrere biomedizinische Fakultäten stammt von Erick van Egeraat (Rotterdam).
Auf dem Utrechter Campus entstanden in den letzten zehn Jahren eine Reihe außergewöhnlicher Bauten: das „Educatorium“ von Rem Koolhaas/OMA, die Bibliothek von Wiel Arets und das „Minnaert“ von Neutelings Riedijk. Nun ergänzt van Egeraat das Ensemble mit einem großen Gebäudeblock, in dem die Verwaltung, Lesesäle mit Einzelarbeitsplätzen und ein Restaurant untergebracht sind.
Die Fassade des Instituts besteht aus einer Verglasung, die durch viele farbige, kleinteilige Fensterflächen den Eindruck einer Pixel-Auflösung hervorruft. Hauptcharakteristikum des Baus sind drei Glaskegel, die auf dem Kopf stehend die Stockwerke förmlich durchstoßen.
Wenn die Gebäudeform für van Egeraat noch recht konventionell scheint, so ist seine expressive, organische Formensprache mit konischen Lichtschächten doch erkennbar.
Der Bau beherbergt mehrere Fakultäten und Lehrstühle für Gesundheitswesen und Biomedizin. Von der Vereinigung unter einem Dach verspricht sich die Universität Synergieeffekte und interdiszilinäre Zusammenarbeit.