Am 11. Juli 2006 stellte die Universität Innsbruck die Architektur für ihr Bauvorhaben „Universitätsbibliothek neu“ der Geisteswissenschaften GEIWI vor. Der Entwurf stammt vom lokalen Architekturbüro Agentur S 14, deren Architekten Ralf Eck, Peter Reiter und Dietmar Rossmann selbst Absolventen der Universität Innsbruck sind.

Im Zuge der Baumaßnahmen wird eine Restrukturierung des gesamten Areals der Geisteswissenschaften vorgenommen. Die Universitätsbibliothek neu soll gemeinsam mit der Medizinischen Universität genutzt werden.

Die Architekten planen ein offenes und funktionales Gebäude. Das so genannte GEIWI-Forum soll künftig direkt von der Universitätskreuzung einseh- und begehbar sein: „Die Nutzfläche wird bis zum Straßenverlauf erweitert. Über Sitzstufen kann die Bibliothek direkt von der Universitätskreuzung erreicht werden. Es wird somit eine Bibliothek direkt an der Straße entstehen“, erläutern die Architekten ihr Konzept.

Als Landesbibliothek für Tirol mit einem Gesamtbestand von rund 3,2 Millionen Bänden definiert sich die Universitätsbibliothek als ein „Zentrum des Wissens“ mitten in der Stadt Innsbruck. Nach der Integration der neuen geisteswissenschaftlichen Bibliothek in das so genannte Bruno-Sander-Haus und dem organisatorischen Zusammenschluss mit der Universitätsbibliothek wird eine zusätzliche Nutzfläche von rund 2.200 Quadratmetern geschaffen.

Die Errichtungskosten wurden mit 33 Millionen Euro kalkuliert, im Frühjahr 2007 soll mit dem Umbau begonnen werden. Es ist eine Bauzeit von zweieinhalb Jahren vorgesehen.

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