Am 17. Januar 2007 wurde in Buchen im Odenwald nach knapp neun Monaten Bauzeit der neue Schulkindergarten des Neckar-Odenwald-Kreises (Baden-Württemberg) eingeweiht. 38 Kinder mit einer Körper- oder Sprachbehinderung, einer geistigen Behinderung oder einer Entwicklungsverzögerung werden in fünf Gruppen betreut und gefördert. Geplant wurde der Neubau mit knapp 600 Quadratmetern Nutzfläche vom deutsch-amerikanischen Büro Ecker Architekten in Buchen.
Eine Serie von vier sich wiederholenden Modulen bildet die Gebäudeform. Jedes dieser Elemente beinhaltet zwei Gruppenräume und einen kleineren Therapieraum. Die gleichartigen Modulelemente sind in Form einer Windmühle angeordnet und gruppieren sich um die im Zentrum angeordnete Aula. Dieser zentrale Treffpunkt dient als Verteiler, Garderobe und Verpflegungsbereich und bietet Raum für besondere Aktivitäten und Feste.
Der Mittelpunkt wir durch die weithin sichtbaren Oberlichter, die sogenannten „Zipfelmützen“, belichtetet und belüftet. Diese prägnanten Bauteile tragen maßgeblich zum Erscheinungsbild des Kindergartens bei, der sich damit in seinem gewerblich geprägten Umfeld behaupten kann. Durch die goldfarbene Alu-Verkleidung und die markante Form wurde für die Kinder ein wichtiger Identifikationspunkt geschaffen.
Die Tragstruktur des Gebäudes wurde in Holzständerbauweise errichtet. Durch die annähernd identischen Gebäudemodule war diese Bauweise äußerst kostengünstig und schnell.
Die Fassade wurde mit robuster Holz-Stülpschalung versehen, in den Innenräumen dominiert ebenfalls der Werkstoff Holz neben den kräftigen Farbflächen der Einbauschränke. Das Farbkonzept betont die modulare Grundrissform der Windmühle und dient zudem der Orientierung der kleinen Nutzer.
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spacemeck | 21.08.2008 14:37 Uhrkritik üben
übt mit eurer kritik, seid kritisch aber fair.
das kinderhaus hat sicher ansätze, die brauchbar scheinen. die farbversuche sind wenig überzeugend, hier könnte mehr passieren. die nüchternheit der durch die fassade erkennbaren räume scheint mit wenig leben gefüllt.