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17.12.1997
Dem Sparzwang getrotzt
Neubau des Roemer- und Pelizaeus-Museums in Hildesheim genehmigt
Wie so oft bei Museumsplanungen war auch die Zukunft des Hildesheimer Roemer- und Pelizaeus-Museums lange Zeit umstritten: Neubau oder Renovierung, große Ausgaben oder Sparzwang?
Obwohl der Stadtrat mit großer Mehrheit im März 1997 für die große Neubaulösung gestimmt hatte und die Finanzierung durch Landes- und Stadtmittel (10 bzw. 5 Millionen Mark) sowie zahlreiche Stiftungen und Spender gesichert ist, rief die Bürgerinitiative „Wir für ein bezahlbares Museum“ die gesamte Bürgerschaft an die Wahlurnen. Die Initiative setzt auf eine preiswertere Renovierung des bestehenden Altbaus und wollte den 24 Millionen Mark teuren Neubau zugunsten von dringenden Sozialprojekten der Stadt kippen. Doch das Referendum scheiterte deutlich: Nur knapp 10.000 Einwohner gaben ihre Stimme ab, davon sprach sich die Hälfte für die Zielsetzung der Initiative aus. Das Neubauprojekt, das eine Verdoppelung der Ausstellungsfläche des renommierten Hauses vorsieht, wird nun weiterverfolgt.
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