Für die World Health Organisation (WHO) hat das Büro Lars Gitz Architects in Kopenhagen einen Neubau fertiggestellt. Das gab das Büro am 2. Oktober 2006 bekannt. Das Bürohaus an der Scherfigsvej mit 2.000 Quadratmetern Fläche ist nach Aussage der Architekten ein Versuch, „Mensch und Architektur zusammenzuführen, wobei die Qualitäten der Architektur nicht im Detail, sondern in der Balance aus Humanismus und Minimalismus - „Huminalism“ liegen“.
Die Architektur sollte betont dreidimensional sein, Funktionen, Oberflächen und Volumen aufgebrochen und dann wieder zusammengesetzt werden.
Fassade und Dach sind eins. Die Bänder aus Zink definieren die Fassaden und das mit Zeder verkleidete, vortretende Volumen. Die Fenster liegen zurückgesetzt, um den dreidimensionalen Effekt zu verstärken. Eine Eingangsbrücke führt über eine Wasserfläche. Innen fungiert das Atrium als räumlicher Mittelpunkt. Die Brücke ist ein Betonband, das sich als Stufe und Podest der Treppen fortsetzt, die asymmetrisch angeordnet wurden. Die Wände bestehen aus Glasbausteinen und sorgen zusammen mit den Oberlichtern für helle, natürlich belichtete Arbeitsplätze. Das Büromöbelsystem wurde eigens für den Neubau der WHO entwickelt.