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06.01.2004

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Verdienstvoll

NRW-Staatspreis an Karl Ganser


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Der Staatspreis des Landes Nordrhein-Westfalen geht in diesem Jahre an Karl Ganser. Am 23. Dezember 2003 wurde Ganser zusammen mit dem Historiker Hans-Ulrich Wehler ausgezeichnet. Der mit 25.000 Euro dotierte Preis wird von Ministerpräsident Peer Steinbrück am 14. Januar 2004 vergeben.

Karl Ganser wird für seine Verdienste als Leiter der Internationalen Bauausstellung Emscher Park (IBA) gewürdigt. Sein langjähriges Engagement für den Strukturwandel im Ruhrgebiet sei „Grundlage der ökologisch-sozialen Erneuerung einer alten Industrieregion“ (Pressemitteilung).

Ganser war von 1989 bis Ende 2000 Direktor der IBA, in dieser Zeit entstanden rund 120 Projekte in 17 Städten, mit einem Bauvolumen von fünf Milliarden Mark, die Industriebrachen umstrukturierten. Ganser kam 1980 als Abteilungsleiter in das Städtebauministerium NRW, dort arbeitete er sich in die Bereiche Städtebau und Stadtsoziologie ein. Der 1937 geborene Ganser hatte ursprünglich Chemie, Biologie, Geologie und Geografie studiert. Zur Zeit engagiert sich Karl Ganser für die Bundesstiftung Baukultur.


 
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