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21.12.2001

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State of Independence

Museumsneubau in New York eröffnet


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In New York öffnete am 9. Dezember 2001 das „Museum of Folk Arts“ seine Pforten. Der Museumsneubau entstand an prominenter Stelle in Manhattan, zwischen Lincoln Square und Third Avenue. Der Entwurf für das 20-Millionen-Dollar-Projekt stammt von den amerikanischen Architekten Tod Williams und Billie Tsien (New York).

Der skulpturale Bau, der in den Worten der Architekten „als starke aber stille Unabhängigkeitserklärung“ an die angrenzenden Bauten des Museum of Modern Art (MOMA) wirken soll, wird von einem Oberlicht gekrönt, das über eine offene Treppe Licht in alle Etagen dringen lässt.
Umgeben von Bauten, die zum MOMA gehören, soll das Gebäude an eine abstrahierte geöffnete Hand erinnern. Die Fassade ist mit weißen Bronzeplatten verkleidet, die die frühe Morgen- und späte Abendsonne im Osten und Westen der 53rd Street auffangen.

Während die vier obersten Stockwerke des sechsgeschossigen Gebäudes die Dauer- und Wechselausstellungen des Museums aufnehmen, befindet sich im ersten Obergeschoss ein kleiner Coffeeshop mit Blick auf die 53. Straße, der sich zur Halle hin zu einem großen Atrium öffnet. Der auf der Eingangsebene liegende Museumsshop ist auch außerhalb der Museumszeiten von der Straße her erreichbar. Im ersten Untergeschoss sind ein neues Auditorium und Schulungsräume untergebracht, das zweite UG steht für Büros, eine Bibliothek und ein Archiv zur Verfügung.

Der Architekturkritiker der New York Times, Herbert Muschamp, bemerkte überschwänglich, hier seien Architekten am Werk gewesen, „die nicht einfach die Formen der Volkskunst plagiierten oder sich auf „pop-culture kitsch“ bezögen. Statt dessen setzten sie an Stelle der „objektiven Normen einer Ästhetik der Moderne“ das Mittel der Abstraktion, um den „emotionalen Gehalt des öffentlichen Raums“ auszuloten.

Weitere Informationen zum Museum finden Sie unter der Adresse des Museum of Folk Arts. Die Website der Architekten Tod Williams und Billie Tsien bietet zudem weitere Detailaufnahmen des Projektes.

Abbildung: Museum of Folk Arts


 
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