Am 24. Mai 2007 wird in Hannover die Ausstellung „Made in Germany - Aktuelle Kunst aus Deutschland“ eröffnet. Das Sprengel-Museum, die Kestnergesellschaft und der Kunstverein zeigen eine große Überblickschau mit Arbeiten von mehr als 50 Künstler einer jüngeren Generation – jeweils zur Hälfte deutscher bzw. internationaler Herkunft.
Das Sprengel-Museum Hannover residiert in einem von der Architektengruppe Peter und Ursula Trint (Köln) und Dieter Quast (Heidelberg) entworfenen, 1979 eröffneten und 1992 durch einen zweiten Bauabschnitt erweiterten Museumsbau in unmittelbarer Nähe des Maschsees. Es vereint die einmaligen Bestände der Sammlung Sprengel und der Stadt Hannover, darunter auch die raumgreifenden Arbeiten von Kurt Schwitters und das „Abstrakte Kabinett“ von El Lissitzky.
Eigens für die Ausstellung ließ das Sprengel-Museum nun eine Lounge vom Berliner Architekten Bernd Bess entwerfen und realisieren. Die Lounge dient als Plattform für Informationen mittels Katalogen und Videos, für Künstlergespräche und Diskussionsveranstaltungen. Der Entwurf von Bess bringt das grafische Signet der Ausstellung in eine dreidimensionale räumliche Situation. Der charakteristische farbige Strichcode wurde auf Wand, Boden und Sitzmöbel übertragen. Dadurch entsteht ein begehbarer Bildraum, der dem rohen Sichtbetonbau aus den siebziger Jahren innen eine neue zeitliche „Schicht“ hinzufügt.
Ausstellung vom 25. Mai bis 26. August 2007, Sprengel-Museum, Kurt-Schwitters-Platz, Hannover; Tel. 0511-16843875.
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