Am 7. Dezember 2006 wurde mit einer feierlichen Schlüsselübergabe der Erweiterungsbau des Museums Rietberg in Zürich-Enge eröffnet (siehe BauNetz-Meldung vom 25. Mai 2004 zum Spatenstich). Die Pläne für den Neubau stammen von der Arbeitsgemeinschaft Adolf Krischanitz (Wien/Berlin) und Alfred Grazioli (Berlin).
Die Architekten waren aus einem Wettbewerb im Jahre 2002 neben SANAA als gleichrangige Sieger hervorgegangen. Nach einer Überarbeitungsphase bekam die Arbeitsgemeinschaft den Auftrag,
„Baldachine von Smaragd“ heißt das Erweiterungsprojekt des Museums Rietberg nach dem von den Architekten gewählten Projektnamen im Wettbewerb. Der Neubau besteht aus einem vollständig verglasten Pavillon neben dem historischen Hauptgebäude, der Villa Wesendonck, sowie zweigeschossigen unterirdischen Ausstellungsflächen von zwei mal 1.300 Quadratmetern, die bis an die Villa heranreichen. Damit wurde der Solitärcharakter der Villa erhalten und der Park geschont. Der neue Pavillon nimmt den Haupteingang auf.
Der Titel des Entwurfs bezieht sich auf das Gedicht „Im Treibhaus“, das Mathilde Wesendonck, die erste Bewohnerin der Villa Wesendonck, geschrieben und das Richard Wagner vertont hat.
Am Samstag, 9. Dezember 2006, findet von 10 bis 17 Uhr im Erweiterungsbau ein Tag der Offenen Tür statt. Um 11 und um 13 Uhr erläutern die Architekten vor Ort ihren Entwurf.
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