Wie das Internetmagazin Professione Architetto am 14. Oktober 2005 meldet, wurde in Durham/North Carolina das Nasher Museum of Art eröffnet. Das 23 Millionen Dollar (ca. 19 Millionen Euro) teure Museum der Duke University wurde von Rafael Viñoly (New York) realisiert. Die Eröffnung fand bereits am 2. Oktober statt.

Das Museum wurde für zwei große Ausstellungen – die Sammlung Nasher und die Schau „The Forest. Politics, Poetics and Practise“ – geplant. Viñoly hat das Museum aus fünf radial angeordneten Häusern, die er „platonic boxes“ nennt, zusammengesetzt, die mit einem Glasdach miteinander verbunden werden. Unter dem Glasdach spannt sich ein zentraler, fünfseitiger Innenhof auf. Beabsichtigt war mit dieser Anordnung sowohl eine Landmarke auf einem kleinen Hügel zu setzen, als auch die Landschaft in das Innere des Gebäudes zu bringen. Jeder Pavillon hat eine eigene Funktion: in einem ist die Dauerausstellung untergebracht, in zweien sind Wechselausstellungen zu sehen, in einem vierten stehen Seminarräume, Büros und ein Café zur Verfügung und in der fünften Box befindet sich ein Auditorium.
Die Öffnung zur Landschaft wird jedoch nur im Innern realisiert. Von außen erscheinen die fünf Pavillons weitgehend fensterlos, wodurch das Ensemble introvertiert wirkt. Die an amerikanische Holzpaneelbauten erinnernden Fassaden bestehen aus einem beigefarbenen Naturstein („Duke Stone“), mit dem auch die älteren Bauten auf dem Campus verkleidet sind.

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