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21.06.2006
Quai Branly
Museum von Jean Nouvel in Paris eröffnet
Am 20. Juni 2006 wurde in Paris das „Musée du Quai Branly“ offiziell eingeweiht. Die Pläne für den Neubau stammen vom Pariser Architekten Jean Nouvel. Das Museum ist den außereuropäischen Kulturen gewidmet und stellt den ersten Museumsneubau in Paris seit dem Centre Pompidou dar. Das neue Museum wurde im April 2006 erstmals der Presse vorgestellt (BauNetz-Meldung vom 10. April 2006).
Das 260 Millionen Euro teure Gebäude ist unweit des Eiffelturms gelegen und nimmt eine Sammlung von 300.000 Objekten aus der französischen Kolonialzeit auf. Das jetzige „Musée des Arts Africains et Océaniens“ zieht in den Neubau um, dessen vier Bereiche Afrika, Asien, Ozeanien und Amerika gewidmet sind.
Der lang gestreckte, 40.000 Quadratmeter große Bau beherbergt Ausstellungsräume für temporäre und ständige Präsentationen, eine Mediathek, ein Auditorium, ein Kino, zwei Restaurants sowie Arbeitsräume und Büros für die Mitarbeiter des Museums.
Umgeben wird das Haus von einem großen Garten, den eine 200 Meter lange, zwölf Meter hohen Glaswand von der angrenzenden Straße trennt. Das Gebäude besteht aus einem gekrümmten Riegel, der im Erdgeschoss verglast ist. In der oberen Geschossen stoßen farbige Kisten aus der Fassade.
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