Das Fürstenhaus Thurn und Taxis und das Land Bayern tauschten vor gut drei Jahren rund 4.000 wertvolle Sammlerstücke gegen Erbschaftssteuern in Höhe von 44 Millionen Mark. Silber, Porzellan, Jagdwaffen, Möbel, Gemälde und Edelsteine wurden vom Freistaat übernommen. Von damals stammt auch die Idee, die Sammlung in einem Museum unterzubringen. Jetzt wurde der Vertrag unterschrieben, nach dem das Fürstenhaus gegen Miete den Nordflügel des Marstallmuseums im Regensburger Fürstenschloß zur Verfügung stellt, damit die Stadt Regensburg und der Freistaat dort bis zum Herbst des kommenden Jahres den ersten Abschnitt des Museums einrichten können. Zu sehen sein werden dort rund 900 Ausstellungsstücke aus dem 18 Jahrhundert.