Das monumentale Reichsgerichtsgebäude in Leipzig ist begehrt: Fand dort seit Kriegsende das Museum für bildende Künste sein Zuhause, wird sich ab Jahresende ein neuer Nutzer in die Biographie des Altbaus einschreiben. Nach einer Umbauphase wird das aus Berlin kommende Bundesverwaltungsgericht 2002 in dieser Umgebung seine Arbeit aufnehmen. Hingegen soll die große Kunstsammlung durch einen Neubau angemessen versorgt werden. Für diesen wird jetzt ein internationaler Wettbewerb „Bildermuseum Sachsenplatz“ ausgelobt. Neben dem eigentlichen Gebäude, in dem 5.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche, Vortragssaal, Bibliothek, Café und Shop vorgesehen sind, ist der Auslober besonders auf Ideen für das städtische Umfeld im Sinne einer Innenstadtreparatur gespannt. Prämierte Entwürfe werden im Herbst vorgestellt, die Bausumme von 120 Millionen Mark soll zwischen 1998 und 2002 investiert werden.
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