Das Magazin Wallpaper stellt uns am 8. November 2007 den kürzlich eröffneten Neubau „Airspace Tokyo“ im Stadtteil Kitamoagome der japanischen Metropole vor. Architekt ist Hajime Masubuchi vom Tokioter Studio M. Für die Gestaltung der Fassade wurde Thom Faulders aus San Francisco in Zusammenarbeit mit dem Digital-Designer Sean Ahlquist von proces2 (ebenfalls San Francisco) beauftragt.
Der multifunktionale Neubau zieht vor allem durch seine ungewöhnliche Fassade die Blicke auf sich: Ein aus vier Schichten bestehender „Schirm“ legt sich um die Obergeschosse. Die einzelnen Schichten bestehen dabei aus drei Millimeter dicken Aluminium- und Plastikverbundstoffen, die mittels Lasercutter in wilden organischen Mustern ausgeschnitten wurde. Zwischen den Schichten liegen je 15 Zentimeter Luftraum. Der Architekt will mit der Fassadengestaltung auf den hier ursprünglich vorhandenen Pflanzenwildwuchs verweisen. In dem insgesamt viergeschossigen Neubau werden in reinem Weiß gehaltene Studios, so genannte „Air Spaces“, zur Vermietung angeboten, die dank der natürlichen Belichtung und der Ausstattung mit Küche und Bad für Foto-Shootings ebenso in Frage kommen wie für Yoga-Stunden, Bandproben oder Kochkurse. Die Vermietung erfolgt stundenweise übers Internet.
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LOG | 21.11.2007 20:36 UhrSpuybroek
Da wird Lars Spuybroek aber nicht schlecht staunen, denn die Fassade sieht exakt so aus, wie seine 2002 auf der - von Zaha Hadid kuratierten - Latent Utopias Ausstellung gezeigten Study-Modells.
Trotzdem prima, dass dieses Thema nun einmal realisiert wurde!