In Gießen eröffnete am 19. November das weltweit einzigartige Mathematik-Museum. In Zusammenarbeit mit dem Initiator, Albrecht Beutelspacher, entwarf der Gießener Architekt Peter Diehl in den Räumen eines ehemaligen Hauptzollamtes die Ausstellungsräume für das „mathematische Mitmachmuseum“.
Das Museum wurde in drei Häusern untergebracht: im Hauptzollamt (Haus A) in der Liebigstraße, in Haus B in der Bahnhofstraße und in Haus C, einem alten Lagerhaus. Zwischen Haus A und B setzte Diehl einen großen Portikus, der als Eingang des Museums dient und zugleich die beiden Hauptgebäude miteinander verbindet.
Im Amtsgebäude wurden die Verwaltung des „Mathematikums“, ein Museumshop und ein Mathe-Café untergebracht, in den beiden anderen Bauten wurden die 1.500 Quadratmeter Ausstellungsfläche eingerichtet. Im ehemaligen Lagerhaus befindet sich auch eine Werkstatt.
Die von Albrecht Beutelspacher erarbeitete Mathematik-Schau tourte als Wanderausstellung acht Jahre lang durch die Welt und vermittelt mit anschaulichen Modellen und Versuchsaufbauten auf einfache Weise die Grundlagen von Mathematik, Physik und Geometrie.

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