Die Messe Essen feierte am 19. Mai 2001 die Eröffnung des Messehauses West. Diese neue Ausstellungshalle entstand nach einem Entwurf des italienischen Architekten Mario Bellini (Mailand).
Das neue Messehaus West verfügt neben 20.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche über verschiedene Restaurantbereiche, Foyers und mehrere Kongresssäle. Der Neubau bildet praktisch den Abschluss des Messegeländes zum Grugapark, auf den der Besucher von vier Wintergärten in der 350 Meter langen Westfassade schauen kann. Die 40 Meter hohe Spitze des Messehauses West - hier biegt sich die Rundung des Gebäudes bugähnliche in die Höhe - steht als architektonisches Symbol für die Erweiterung des Messegeländes, das unter dem Namen „Messe 2000“ entwickelt wurde. An diesem Punkt entstand auch ein neuer Haupteingang für den Grugapark von der Norbertstraße aus.
Eine Freitreppe führt zum Eingang West, an den sich ein großzügiges zweigeschossiges Foyer anschließt. Hier befindet sich ein Kongresssaal für 1.000 Personen und drei weitere Säle für jeweils ca. 150 Personen. Zusammen mit den Kongressbereichen im Messehaus Süd und Ost können nun auch Kongresse größerer Dimensionen abgehalten werden.
Quasi als Rückgrat der neuen Messe fungiert die „Galeria“: Sie verbindet den neuen Hallenkomplex mit den bestehenden Hallen und bietet eine Logistik-Achse quer durch das Geländes. Über ihre Verteilerfunktion hinaus kann sie multifunktional benutzt werden.
Mit den nun fertig gestellten baulichen Investition rückt Essen zum achtgrößten deutschen Messestandort auf.
Zur Wettbewerbsentscheidung siehe BauNetz-Meldung vom 13.11.1997.
Foto: Messe Essen