Am 8. Januar 2003 wird um 18.00 Uhr die Austellung „Meili, Milan et la 'Torre Svizzera'“ in Lausanne eröffnet. Die Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL) dokumentiert in den Räumen der Architekturfakultät den Hochhauskomplex des Centro Svizzero di Milano (1947-1952) von Armin Meili. Kuratiert wird die Austellung von der Kunsthistorikerin Karin Gimmi (Zürich) und von den Architekten Broggi + Burkhardt (Mailand), die am Tage der Eröffnung vortragen werden.

Der Bau des Centro Svizzero di Milano ist ein Hauptwerk des Architekten Armin Meili. Der Gebäudekomplex gehörte unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg zu den modernsten und wichtigsten Bauvorhaben der lombardischen Metropole. Bis zum Bau des Pirelli-Hochhauses von Giò Ponti (1955-60) war der 80 Meter hohe Turm des Schweizer Turms das höchste Gebäude in Mailand; kein Gebäude durfte damals die Spitze des Mailänder Doms überragen.

Die Thematik des Centro Svizzero ist in verschiedener Hinsicht sehr aktuell: Zum einem ist damit die Hochhausdiskussion der 50er Jahren angesprochen, die in Armin Meili einen lebhaften Befürworter dieses Bautyps fand. Zum anderen ist das Centro Svizzero ein architektonisch wichtiger Zeuge der 50er Jahre, das nicht zuletzt durch seine Detailgestaltung (z.B. Außenverkleidung mit Marmorplättchen) auch jüngere heutige Architekten in seinen Bann zieht.

Die Austellung ist bis zum 22. Januar 2003 montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr im Gebäude SG auf dem Hochschulcampus Lausanne-Ecublens zu sehen.

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Website der Ecole Federale Polytechnique de Lausanne

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