Am 15. Februar 2003 öffnete der Aquarienpark „L'Oceanogràfic“ im spanischen Valencia seine Türen für das Publikum. Der mit 110.000 Quadratmetern Fläche und einem Beckenvolumen von 42 Millionen Litern größte Ozeanpark Europas konnte am ersten Besucherwochenende bereits 12.500 Besucher zählen. Architektonisch interessant wird die Meereswelt durch die Gebäude, in denen die 45.000 ausgestellten Ozeantiere besichtigt werden können: Der Park versteht sich als posthume Hommage an den spanisch-mexikanischen Architekten Félix Candela (1910 - 1997), dessen Konstruktionen (meist hyperbolische Paraboloide) im „L'Oceanogràfic“ nachgebaut wurden. Die Assoziationen an maritime Flora und Fauna („Seerose“, „Auster“), die die Gebäude wecken, und die Anziehungskraft der immer noch avantgardistischen Schalenkonstruktionen werden bewusst als Marketinginstrument eingesetzt.
Das Meeresmuseum gehört zum valenzianischen Zentrum für Kunst und Wissenschaft („Ciudad de las Artes y Ciencias“), sämtliche Gebäude dort sind ebenfalls Candelas Werk nachempfunden.
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