Der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber hat am 12. Mai 2003 in Erlangen das Innovationszentrum Medizintechnik und Pharma (IZMP) eingeweiht und gleichzeitig das Richtfest des Instituts für Medizintechnik (IMT) begleitet. Die 12,5 Millionen bzw. 14,5 Millionen Euro teuren Neubauten wurden von der Werkgemeinschaft Ziltz und Vögele geplant.
Auf einer Nutzfläche von 7.000 Quadratmetern finden in dem Neubau des IZMP zehn Firmen aus den Bereichen Medizintechnik, Pharma und Biotechnologie Platz. Der Gebäudekomplex besteht aus mehreren dreigeschossigen Gebäudeflügeln, die sich teils kammartig, teils rechtwinklig an den Hauptbau in der Henkestraße anschließen. Die Straßenfront wird akzentuiert von zwei Baukörpern, die mit dunklem Holz verkleidet und mit schmalen Fensterschlitzen versehen sind - der linke der beiden Körper markiert den Haupteingang. Die Fassaden der restlichen Anlage wurden mit Faserzementplatten verkleidet und mit langen Fensterbändern oder größeren Fensterflächen durchbrochen.
Mit dem Neubau des Universitäts-Instituts entstehen auf rund 3.000 Quadratmetern Seminarräume und Büros für das Zentralinstitut für Biomedizinische Technik und das Institut für Medizinische Physik. Die Fertigstellung ist bis März 2004 geplant.
Das IZMP und dass IMT sind Teil der „High-Tech-Offensive Bayern“, die in den letzten Jahren schon einige Forschungszentren mitinitiiert und -finanziert hat (siehe BauNetz-Meldungen vom 17. 7. 2002, vom 07. 11. 2002, vom 15. 10. 2001 und vom 6. 7. 2001).