Der Martin-Gropius-Bau in Berlin wurde am 8. März 1999 nach zwölfmonatiger Bauphase von Bausenator Jürgen Klemann an den Kultursenator Peter Radunski feierlich übergeben.
Der Ausstellungsbau ist nach den Plänen des Münchner Architekturbüros Hilmer und Sattler (Sieger im internationalen Wettbewerb 1997) umgebaut worden. Der Eingang des Gebäudes liegt jetzt wieder - wie vor 1945 - auf der Nordseite des Gebäudes. An diesem Zugang befinden sich nun auch das Foyer, die Garderobe, die Kasse und die Sanitärräume.
Die während der Baumaßnahmen im „Schliemannsaal“ unter einer abgehängten Decke wiederentdeckte Ziegelkuppel ist restauriert worden. Außerdem bekam das Haus eine neue Klimaanlage; die Sicherheits- sowie Lichtsysteme wurden erneuert.
Senator Klemann sagte bei der Übergabe, daß der neue Gesamteindruck des Gebäudes beim Betreten durch „die großzügige Überschaubarkeit der gesamten Erschließungsraumfolgen” bestimmt werde.
Die Umbaumaßnahmen haben insgesamt rund 33 Millionen Mark gekostet. Zur Eröffnung am 23. Mai 1999 anläßlich des 50jährigen Bestehens der Bundesrepublik wird die Ausstellung „Einigkeit und Recht und Freiheit” gezeigt.
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