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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Mario_Botta_baut_in_Ostwestfalen_5069.html

27.04.1999

Tel Aviv, San Francisco, Minden...

Mario Botta baut in Ostwestfalen


Am 26. April 1999 wurde der Entwurf des Schweizer Architekten Mario Botta für einen Neubau in Minden vorgestellt. Die in Espelkamp ansässige Firma Harting KGaA will für ihre neugeründete Tochterfirma „Vertrieb für Steckverbinder und Systemtechnik GmbH & Co. KG“ auf dem 5.000 Quadratmeter großen Grundstück auf dem Simeonsplatz an der Portastraße ein Verwaltungsgebäude für rund 100 Mitarbeiter errichten.
Zwischen zwei rund 17 Meter hohen Türmen, in denen neben der Erschließung die Versorgungsräume untergebracht werden sollen, wird ein halbellipsenförmiger Baukörper liegen, der nach hinten auf 28 Meter Höhe ansteigt. Darin sind in vier versetzten Geschosse Büros geplant, die teilweise durch ein gläsernes Dach belichtet werden. Die Fassade wird aus Glas und Sandstein bestehen.
Die Firma Harting gab bekannt, sich überaus glücklich zu schätzen, den „Architekten von Weltrang“ für das Projekt gewonnen zu haben. Botta habe eine Architektur geschaffen, die „fest in ihrem Standort verwurzelt ist, in ihrer Masse solide, in Material und Konstruktion authentisch und überzeugend ist.“ Begeistert zeigte man sich auch von der Rückbesinnung auf archaische Bauelemente wie Mauer, Säule und Bogen, die „Sicherheit, Beständigkeit und Solidität“ ausstrahlen.
Der Neubau mit einer Grundfläche von 1.500 Quadratmetern soll bis Mitte 2001 fertiggestellt sein (Seitenansicht des Modells als Zoom-Bild hinterlegt, Fotos: Harting KGaA).

Zu den aktuelleren Bauten Bottas zählen die im Mai 1998 eröffnete Cymbalista-Synagoge in Tel Aviv und das Museum of Modern Art in San Francisco. BauNetz-Meldungen über weitere Projekte des Architekten finden sie in der News-Datenbank unter dem Suchbegriff „Mario Botta“.


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