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08.01.1997
Ein neues und ein altes-neues Opernhaus für Mailand
Mailänder Scala wird umgebaut Ausweichquartier im Industriegebiet
Weil die Mailänder Scala schon lange zu klein ist, soll sie innerhalb von zwei Jahren renoviert und erweitert werden. Neue Lagerräume für das von Guiseppe Piermarini 1776-78 erbaute Haus sind dringend nötig, da bisher jährlich nur etwa 190 Vorstellungen gegeben werden können allein deshalb, weil die räumliche Kapazität fehlt, Bühnenbilder für mehr als zwei Produktionen aufzubewahren. Während der Umbauarbeiten kann Italiens wichtigstes Opernhaus natürlich nicht geschlossen werden, und darum wird in dem sich zur Zeit im Umbau zu einem Wohn- und Geschäftsviertel befindenden Industriegebiet Bicocca, im Norden Mailands, ein neues Theater mit 2.300 Plätzen von Vittorio Gregotti gebaut. In diese Spielstätte wird die Scala im Dezember 1998 einziehen. Das Projekt kostet 27 Millionen Mark und soll auch nach der Wiedereröffnung der alten Scala am 12. Dezember 2001 als zweite Spielstätte genutzt werden. Um die Attraktivität des nicht gerade im Zentrum gelegenen Ausweichquartiers zu erhöhen, wird außerdem eine neue Straßenbahnlinie (Metrotranvia Zara-Bicocca-Precotto) gebaut.
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