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12.04.2007
Nachhaltig
Mahnmal für NS-Opfer in Soltau übergeben
Am 11. April 2007 wurde im niedersächischen Soltau ein Mahnmal für die Opfer des Nazionalsozialismus der Öffentlichkeit übergeben. Bei den acht Sichtbetonquadern, die das Denkmal bilden, handelt es sich um Musterexemplare für das Mahnmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin von Peter Eisenman (BauNetz-Meldung zur Einweihung).
Das Denkmal soll an die Ereignisse vom 11. April 1945 in Soltau erinnern: In den letzten Kriegstagen wurde dort ein Häftlingstransport für das nahe gelegene KZ Bergen-Belsen bombardiert. Die Häftlinge konnten teilweise entkommen und versteckten sich in den Wäldern. Das NS-Regime rief die Bevölkerung auf, sich an der Suche zu beteiligen und die Häftlinge „unschädlich“ zu machen. Volkssturm und Hitlerjugend töteten etwa 90 Menschen und verscharrten die Überreste im Wald.
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