Neues vom Berliner Bauprojekt „Zoofenster“: Wie der Tagesspiegel vom 17. Juli 1998 berichtet, sind in der aktuellen Entwurfsvariante für das Hochhaus zwischen Bahnhof Zoo und Gedächtniskirche mittlerweile 37 Stockwerke vorgesehen. Damit wäre das Haus das mit Abstand höchste Gebäude der West-City. Der ursprünglich dort geplante Rogers-Bau begnügte sich noch mit 20 Stockwerken (plus technoid anmutender Antenne), die im Februar 1998 vorgestellte Variante des mittlerweile damit betrauten Architekten Christoph Mäckler sah 32 Etagen vor.
Der rot-grün dominierte Bezirk Charlottenburg lehnt die aktuelle Planung weiterhin ab. Die Baustadträtin Beate Profé (Bündnis 90/Die Grünen) widersetzte sich der Weisung der Senatsbauverwaltung, eine Baugenehnmigung zu erteilen. Nach Profés Angaben würde der jetzt vorliegende Entwurf zu der aberwitzig hohen Geschoßflächenzahl (GFZ) vom 17,7 führen. Architekt Mäckler äußerte im Tagesspiegel, die hohe Bauddichte sei durch öffentlich zugänglichen Sockelzonen begründet, und diese wiederum machten das Hochhaus „stadtverträglicher“.
Angaben über einen Baubeginn oder einen Fertigstellungstermin wurden vom Bauherrn Brau und Brunnen nicht gemacht.

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